Im 18. Jahrhundert förderte die österreichische Verwaltung den Bau von Glashütten im Herzogtum Luxemburg, und mit ihrer Unterstützung baute Dominik Laeis 1769 eine Glashütte in Holsthum. Hier waren rund 50 Personen beschäftigt, die Glasballons, Fensterglas, Flaschen und edle Kristallgläser herstellten. 1850/51 endete die Glasproduktion in der Holsthumer Glashütte.
Von der "Runden Hütt", dem großen Rundbau mit dem Schmelzofen, steht nur noch ein kleiner Teil der Wand mit einem Ansatz des ehemals kegelförmigen Daches. In der Mitte ist der Rest des Kamins zu erkennen. Neben diesem Gebäude stand früher das Lager- und Sortierhaus.Zur Hütte gehörten außerdem das Haus des Hüttenmeisters (An der Hütte 1, unmittelbar an der Straße), das Verwaltungsgebäude und die Glasschleiferei.
Das sogenannte Schloss, das Herrenhaus der Eigentümerfamilie an der Enzmündung, wurde 1789 erbaut.
Leserkommentare zu dieser Seite
Eigenen Kommentar verfassen